Die energetische Weide

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Die energetische Weide mit ihren vielen Arten und spezifischen Eigenschaften ist die viel versprechende Lösung der Energie-Problematik unserer Zeit in Bezug auf die knapp werdenden fossilen Ressourcen. Eine Salix-KUP, Kurz-Umtriebs-Plantage, ermöglicht eine ausgezeichnete Biomasseausbeute pro Hektar innerhalb kürzester Zeit, die bis zu 40 t/ha Biomasse nach 2-3 Jahren betragen kann!

Somit kann die Energetische Weide die Grundversorgung mit Rohstoffen zur Energiegewinnung für verschiedene Zwecke sichern: z.B. für die Herstellung von kompakten Holzprodukten (Typ solider Bioenergieträger wie Pellets und Briketts) oder für die direkte Verbrennung zur unmittelbaren Gewinnung von thermischer oder/und elektrischer Energie.

Mit Hilfe einer äußerst einfachen Anbau-Technologie und durch ihre großartige Anpassungsfähigkeit an alle Arten von Böden kann die Energetische Weide die Basis eines dauerhaften und zukunftsträchtigen Geschäftes auch in Rumänien werden.

Da der Anbau von Energetischer Weide durch die Förder-Programme der Europäischen Union und APIA unterstützt wird, kann man solche Investition bei Farmern sehr leicht bewerben und vermarkten, vor allem auf landwirtschaftlich-erschöpfte Böden oder Brachflächen, die keine guten Ergebnisse mehr für die traditionellen Getreidekulturen bieten und somit agrar-technisch unattraktiv geworden sind.

Vorteile der Nutzung der energetischen Weide

  • kann auf sumpfigen Flächen angebaut werden. Es wird sogar empfohlen!
  • besitzt ein Aufnahmevermögen für Schlacken aus Abwasser von Reinigungsanlagen mit 20-30 t/ha;
  • Erzeugung von Biomasse für Holzbrennstoff ( Hackschnitzel, Pellets, Briketts)
  • Erzeugung von elektrischer und thermischer Energie durch Holzvergasung;
  • Aufgrund des hohen Anteils an Salicylsäure braucht die zerhackte Weide keine geschlossene Lagerung;
  • Die Verbreitung der energetischen Weidekulturen garantiert eine sichere, natürliche und umweltfreundliche Quelle zur Energiegewinnung!
  • Die Lebensdauer einer Beforstung ist ca. 25 – 30 Jahre, die ab dem zweiten Jahr (außer der maschinen-intensiven Ernte) keine andere grundlegende Intervention braucht und jährlich abgeholzt werden kann (abhängig von den klimatischen Bodenbedingungen und der Instandhaltung der Kulturen!).
  • Schützt die Wälder vor wiederholten und illegalen Abholzungen, da sie eine lukrative, sozial-politisch hoch angesehene Geschäftsmöglichkeit darstellt!

Ab dem Jahr 2015 kann jeder Farmer, der über 15 ha besitzt, eine Erklärung bei APIA abgeben, indem er sich verpflichtet, ein Gebiet aus ökologischen Gründen auf seiner landwirtschaftlichen Fläche auszuweisen.

Die Farmer müssen versichern, dass mindestens 5% des Ackerbodens zu ökologischen Zwecken gehalten wird.

Die energetische Weide ist z.B. die einzige genehmigte Art für Beforstung, die einen kurzen Produktionszyklus hat, so wie es vom Landwirtschaftsministerium im Rahmen der Allgemeinen Agrarpolitik vorgesehen ist (PAC) 2015-2020.

Unter den oben genannten Bedingungen kann eine Subvention für Ökologische Landwirtschaft als finanzieller Reiz die Farmer und Unternehmer langfristig zum Umdenken bewegen und zum Vorteil aller beitragen – für Klima und Umwelt und für wirtschaftlichen Erfolg! (laut Regelungen CE 1307/2013, Art. 43-47, Zahlung für Begrünung und Bepflanzung).

Anbauflächen unter 15 ha, die mit permanenten Kulturen (Energetischen Weiden) bepflanzt sind, qualifizieren sich automatisch für diese Anforderung zur Subvention für Begrünung und Beforstung.